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Regulierungen, Energie, Fachkräfte: Viele Herausforderungen für die Lack- und Druckfarbenindustrie in Nordost

Die Agenda der Herbstsitzung der Bezirksgruppe Nordost des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. bei der Herlac Coswig GmbH in Coswig (Sachsen) war prall gefüllt: Chemikalienpolitik (Stichwort: Regulierung), Energie und Fachkräfte.
 

Im Austausch und in den Impulsen wurde deutlich:

  • Chemikalienpolitik: Regulierungen müssen mit den Bedürfnissen der Branche in Einklang gebracht werden. Das kann nur im engen Dialog zwischen Politik und Industrie gelingen. Die drohenden Auswirkungen der Chemikalienstrategie der EU müssen fortlaufend bewertet und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Aline Rommert, technische Referentin für Produktsicherheit und Chemikaliensicherheit des VdL, berichtete über aktuelle Entwicklungen zu Titandioxid und gab einen Ausblick auf das weitere Verfahren.
  • Energie: Die Energiekosten und -verfügbarkeit sind weiterhin eine Belastung bzw. ein Unsicherheitsfaktor für die Unternehmen, Energieeffizienz ist und bleibt ein Dauerbrenner.
  • Fachkräfte: Es gilt, attraktiv für qualifizierte Talente zu sein und diese vor allem auch zu halten. René Günthel, Geschäftsführer der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG), informierte über regionale Qualifizierungsmöglichkeiten für Beschäftigte.

Zudem gibt es in der Bezirksgruppe Nordost Veränderung in der Organisation. Es wurde eine Geschäftsordnung beschlossen, die unter anderem die Wahl des Vorstandes der Bezirksgruppe Nordost sowie hybride und digitale Versammlungen regelt.

In der abschließenden Werksführung stellte Herr Dr. Stefan Gramm, Geschäftsführer der Herlac Coswig GmbH und Vorsitzender der Bezirksgruppe Nordost, die wechselhafte Geschichte des Betriebes seit 1833 vor und zeigte die Herausforderungen eines Produktionsstandortes mit denkmalgeschützten Gebäuden auf.

 

 

// S. Fälsch, D. Flumenbaum, R. Günthel, S. Gramm, M. Meßner, A. Rommert, T. Schütz, A. Zimmermann
Ihr Ansprechpartner
Fabian Hoppe
Nordostchemie-Verbände

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