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Fachkräftegewinnung mit Weitblick: Ostchemie zieht positive Ausbildungsbilanz
Die Ausbildungsbetriebe der Chemie-, Pharma- und kunststoffverarbeitenden Industrie in Ostdeutschland haben ihr Engagement bei der Nachwuchskräftegewinnung weiter ausgebaut. Eine gemeinsame Befragung von AGV Nordostchemie und der IGBCE Nordost zeigt: Im Jahr 2024 wurden mehr Ausbildungsplätze angeboten und besetzt, auch die Besetzungsquote konnte signifikant gesteigert werden. Die Übernahmechancen sind weiterhin auf einem konstant sehr hohen Niveau.
Vor dem Hintergrund einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Krise ist das Ergebnis umso bemerkenswerter. Mit 875 angebotenen Ausbildungsplätzen stieg die Zahl um 10 Prozent deutlich. Die Zahl der besetzten Plätze stieg sogar um 17 Prozent auf 764. Die Angebots-Besetzungs-Relation hat sich ebenfalls deutlich um 5,2 Prozentpunkte auf 87,3 Prozent gesteigert.
Von den 764 neuen Ausbildungsverhältnissen sind 686 Auszubildende nach dem Berufsbildungsgesetz (90 Prozent) und 62 Auszubildende in dualen Studiengängen (8 Prozent). Weitere 16 Jugendliche befinden sich in einer Berufsvorbereitungs- oder Eingliederungsmaßnahme (2 Prozent).
Beste Perspektiven nach der Ausbildung
Auch im Jahr 2024 wurden fast alle der ausgelernten Auszubildenden von ihren Betrieben übernommen. Mit einer Übernahmequote von 94 Prozent setzt sich der positive Trend der letzten Jahre fort.
Informationen zum AGV Nordostchemie
Der Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. ist der Tarifträgerverband für die chemisch-pharmazeutische Industrie in Ostdeutschland. Der Verband schließt Tarifverträge mit Arbeitnehmerorganisationen ab, überwacht ihre Einhaltung und ist die wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung seiner rund 160 Mitgliedsunternehmen. Das Verbandsgebiet umfasst die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.