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Chemie zum Anfassen: 5.000 Euro Unterstützung für das Schülerlabor der Hochschule Merseburg
Das Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“ der Hochschule Merseburg kann sich über eine Spende in Höhe von 5.000 Euro freuen. Die InfraLeuna GmbH, Betreibergesellschaft des benachbarten Chemiestandortes, und die Nordostchemie-Verbände unterstützen die Bildungseinrichtung im Rahmen der Aktion „Pro-Chemieunterricht“. Mit der Spende hat das Schülerlabor unter anderem mobile Geräte zur digitalen Messwerterfassung in Schülerversuchen angeschafft.
„Das Schülerlabor ‚Chemie zum Anfassen‘ leistet einen wichtigen Beitrag für die schulische Ausbildung in den Naturwissenschaften in Sachsen-Anhalt speziell im Unterrichtsfach Chemie sowie für Berufs- und Studienorientierung. Daher unterstützt die lnfraLeuna GmbH sehr gern diese Einrichtung seit vielen Jahren finanziell“, betont Raphael Gründel, Bereichsleiter Personal der InfraLeuna.
„Wir freuen uns, mit unserer Spende dem Schülerlabor bei der Gestaltung spannender Veranstaltungsformate unter die Arme greifen zu können. Die Materie Chemie lässt sich immer noch am besten mit Experimenten praxisorientiert vermitteln. So wollen wir langfristig das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Naturwissenschaften wecken“, erklärt Jan Lühmann, Referent für Bildung und Bildungsmanagement beim Verband der Chemischen Industrie Nordost.
Mit den von der Spende angeschafften Geräten können Messwertreihen, beispielsweise pH-Werte, Temperaturen und Leitfähigkeiten, digital erfasst und unmittelbar grafisch ausgegeben werden. So werden die Schülerinnen und Schüler für den Einsatz digitaler Werkzeuge im Chemielabor sensibilisiert.
Dr. Eileen Bette, Projektleiterin des Schülerlabors, betont die Bedeutung von Spenden für die Einrichtung: „Unser Schülerlabor bietet verschiedenste Formate für Kinder und Jugendliche an, um deren Leidenschaft für Chemie zu wecken und nachhaltig zu fördern. Angebote wie Schülerpraktika, Arbeitsgemeinschaften, Begabtenförderung, Feriencamps, Wettbewerbe oder Berufsorientierungspraktika sind in dieser Form nur durch Spenden und Aktionen wie Pro Chemieunterricht realisierbar.“
Hintergrund „Pro Chemieunterricht“
Wenn Mitgliedsunternehmen der Nordostchemie-Verbände eine Schule oder Institution im Rahmen der Aktion „Pro Chemieunterricht“ finanziell unterstützen, stocken die Verbände diese Summe um den gleichen Betrag auf. So wurden im Fall des Schülerlabors Merseburg aus 2.500 Euro gleich mal 5.000 Euro. Im Juni 2004 starteten die Nordostchemie-Verbände die Aktion „Pro Chemieunterricht“. Insgesamt beteiligten sich seit Beginn der Spendenaktion im Jahr 2004 rund 70 Chemieunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei wurden mehr als 150 Bildungseinrichtungen mit insgesamt über 750.000 Euro unterstützt.
Über InfraLeuna GmbH
Der Chemiestandort Leuna steht für Dynamik, Innovationskraft und höchste Effizienz. Sowohl internationale Konzerne als auch mittelständische Unternehmen investierten seit 1990 über 9 Milliarden Euro in den Standort. Leuna gehört heute zu den Top-Adressen für moderne Chemie in Europa. Die stoff- und energiewirtschaftlichen Verflechtungen, eine leistungsfähige Infrastruktur sowie die strategisch hervorragende Lage im Herzen des Kontinents sind entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Stärke des Standorts. Dafür stehen nicht zuletzt über 12.000 Menschen in über 100 Unternehmen und eine Produktion von jährlich zwölf Millionen Tonnen Gütern am Standort. Das umfassende Angebot der InfraLeuna besteht aus der redundanten Bereitstellung von Dampf, Strom, Frisch- und Trinkwasser sowie der Abwasserentsorgung und weiteren Dienstleistungen. Auch komplexe Logistikleistungen werden bereitgestellt. Die Eigentümer der InfraLeuna sind ausschließlich ansässige Unternehmen, die eigene Anlagen am Chemiestandort betreiben. Im Vordergrund steht stets der Geschäftserfolg für die Kunden und die Weiterentwicklung des Chemiestandortes als Ganzes. Weitere Informationen zur InfraLeuna im Internet unter www.infraleuna.de.
Über Nordostchemie-Verbände
Die Chemie- und Pharmabranche in Ostdeutschland hat rund 55.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Nordostchemie-Verbändegemeinschaft vertritt die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen seiner über 350 Mitgliedsunternehmen. Zu den Nordostchemie-Verbänden gehören neben dem Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost und seinen Fachverbänden der Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AGV Nordostchemie) sowie der Allgemeine Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AAGV).